Die Elternzeit neigt sich dem Ende, Jobsuche startet.
Zeit also, sich richtige Bewerbungsbusinessspießerklamotten zu kaufen.
Bisher war ich immer in Jeans und Rolli (wegen den hektischen Flecken am Hals) und Blazer zu Vorstellungsgesprächen gegangen.
An der Uni hatte ich mein Büro gegenüber vom Empfang und habe zig Bewerber 'rein- und 'rausmarschieren sehen:
niemand trug Jeans. Huch!
Kostüme, Kleider, Hosenröcke - alles war vertreten, nur keine Jeans.
Also, außer bei mir damals...
"Hat ja trotzdem geklappt!", könnte man nun einwerfen, aber:
ich will auch mal aussehen, wie eineStreberin Bewerberin von Welt.
Wenig Kohle und figurtechnisch unauffällig - da kommt nur H&M in Frage.
Oder KiK, aber ich bin ja nicht bei Shopping Queen und habe das Thema "Wohlfühlen in Polyester" zu erfüllen, nicht wahr.
Ich entschud mich für diese HOSE, diese BLUSE und diese SCHUHE:
Bestellt, anprobiert, passt, gefreut, behalten.
Komplettes Outfit für 70 Euro.
Aufgebügelt und ab in den Schrank.
Dann das erste Bewerbungsgespräch.
Mich in die Klamotten geschmissen und hin zur Firma.
Tja, was soll ich sagen?
Die Schuhe entpuppten sich als viel zu groß (im Sommer gekauft, Stichwort: Elefantenfüße) und schlappten um die Fersen herum. Gleichzeitig waren die Absätze aus diesem harten Plastik, das nicht nur arschglatt ist, sondern auch einen Höllenlärm veranstaltet.
Ich KLACK!schlitterKLACK!schlitterKLACK!schlitterte also im Schneckentempo auf's Gebäude zu und hoffte, dass mich niemand sah und hörte.
Rein, Trench aus und ab zum Gespräch.
Wieder draußen kam ich an einer Spiegeltür vorbei und es bot sich mir ein Bild des Grauens:
Unter'm Strich: ich sah aus wie 'n Kerl.
Kundenberater bei Axa, oder so.
Und da ich viel zu spät aufgebrochen war, weil ich unbedingt Level 398 bei Candy Crush knacken wollte, hatte ich in der Eile vergessen, mit dem Labello über meinen Lippenstift zu streichen und nun pappten meine trockenen Lippen beim Sprechen aufeinander und blieben an den Zähnen kleben:
Lerngeschenk? Klar!
Keine billigen Polyäthylenhydrochloridfähnchen kaufen, die dann beim Tragen für unangenehme Überraschungen sorgen können.
Neue Klamotten zuhaus längere Zeit probetragen, um zu sehen, ob und wohin sich welche Naht/welches Futter beim LiegenSitzenStehen verzieht, ob Arsch Hose frisst oder Nippelalarm gegeben ist.
Der Job bietet indiskutable Konditionen übrigens, also bitte keine Daumendrückereien.
Danke.
Weitere grausige Outfits: HIER.
Zeit also, sich richtige Bewerbungsbusinessspießerklamotten zu kaufen.
Bisher war ich immer in Jeans und Rolli (wegen den hektischen Flecken am Hals) und Blazer zu Vorstellungsgesprächen gegangen.
An der Uni hatte ich mein Büro gegenüber vom Empfang und habe zig Bewerber 'rein- und 'rausmarschieren sehen:
niemand trug Jeans. Huch!
Kostüme, Kleider, Hosenröcke - alles war vertreten, nur keine Jeans.
Also, außer bei mir damals...
"Hat ja trotzdem geklappt!", könnte man nun einwerfen, aber:
ich will auch mal aussehen, wie eine
Wenig Kohle und figurtechnisch unauffällig - da kommt nur H&M in Frage.
Oder KiK, aber ich bin ja nicht bei Shopping Queen und habe das Thema "Wohlfühlen in Polyester" zu erfüllen, nicht wahr.
Ich entschud mich für diese HOSE, diese BLUSE und diese SCHUHE:
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Bestellt, anprobiert, passt, gefreut, behalten.
Komplettes Outfit für 70 Euro.
Aufgebügelt und ab in den Schrank.
Dann das erste Bewerbungsgespräch.
Mich in die Klamotten geschmissen und hin zur Firma.
Tja, was soll ich sagen?
Die Schuhe entpuppten sich als viel zu groß (im Sommer gekauft, Stichwort: Elefantenfüße) und schlappten um die Fersen herum. Gleichzeitig waren die Absätze aus diesem harten Plastik, das nicht nur arschglatt ist, sondern auch einen Höllenlärm veranstaltet.
Ich KLACK!schlitterKLACK!schlitterKLACK!schlitterte also im Schneckentempo auf's Gebäude zu und hoffte, dass mich niemand sah und hörte.
Rein, Trench aus und ab zum Gespräch.
Wieder draußen kam ich an einer Spiegeltür vorbei und es bot sich mir ein Bild des Grauens:
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Durch die knapp halbstündige Sitzerei hatte sich die Hose 2 Nummern größer gebeult. |
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*KREISCH* Wie gut, dass ich zum Abschied nicht gewunken hatte! |
Unter'm Strich: ich sah aus wie 'n Kerl.
Kundenberater bei Axa, oder so.
Und da ich viel zu spät aufgebrochen war, weil ich unbedingt Level 398 bei Candy Crush knacken wollte, hatte ich in der Eile vergessen, mit dem Labello über meinen Lippenstift zu streichen und nun pappten meine trockenen Lippen beim Sprechen aufeinander und blieben an den Zähnen kleben:
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Symbolbild *seufz* |
Lerngeschenk? Klar!
Keine billigen Polyäthylenhydrochloridfähnchen kaufen, die dann beim Tragen für unangenehme Überraschungen sorgen können.
Neue Klamotten zuhaus längere Zeit probetragen, um zu sehen, ob und wohin sich welche Naht/welches Futter beim LiegenSitzenStehen verzieht, ob Arsch Hose frisst oder Nippelalarm gegeben ist.
Der Job bietet indiskutable Konditionen übrigens, also bitte keine Daumendrückereien.
Danke.
Weitere grausige Outfits: HIER.