Untertitel: "Liebeserklärung an ein Volk".
Marion Reichrath und Klaus Brabänder sind zwischen den Jahren 2003 und 2007 regelmäßig auf die Große Antillen-Insel Kuba gereist und berichten davon in diesem Buch.
Es ist kein Reiseführer im üblichen Sinne, hier werden keine Restaurants empfohlen oder die beste Reiseroute beschrieben.
Das Paar erzählt vielmehr von einigen ungewöhnlichen Erlebnissen, fern ab der üblichen, touristischen Pfade.
Auch Fotos sucht man hier umsonst, statt dessen hat Marion Reichrath gut ein Dutzend selbstgemalte Bilder von Menschen und Landschaften hinzugefügt.
Wer Kuba bereits kennt, wird sich womöglich freuen, einiges an typischen Situationen, Verhaltensweisen und Örtlichkeiten wiederzuerkennen.
Wer Kuba nicht kennt, wird, so befürchte ich, durch die Lektüre des Buches auch nicht auf den Geschmack gekommen sein, dort hin zu reisen.
Es sei denn, man sucht das permanente Abenteuer und stört sich nicht an den Unannehmlichkeiten, die ein Aufenthalt in einer sozialistischen Republik und autoritärem Einparteiensystem offenbar mit sich bringt.
Und dann die ständige Trickserei und Feilscherei beim Zigarrenkauf, beim Taxifahren, beim Devisentausch, beim Tanken, beim Museumsbesuch - nichts scheint in Kuba reibungslos zu funktionieren.
Muss man mögen sowas.
Ich mag es nicht.
Hat mir das Buch gefallen und würde ich es weiterempfehlen?
Nein und nein.
Frau Reichrath und Herr Brabänder sind 4 Jahre in Folge dort gewesen und haben nicht mehr zu erzählen, als diese sehr kurzen, teilweise frustrierenden und zwar eigenartigen, aber im Grunde unspektakulären 12 Kurzgeschichtchen?
Obendrein ist der Schreibstil ziemlich holprig; das Ganze liest sich nicht flüssig und ich vermisse zumindest bei den Stories zum Schmunzeln eine adäquate "flotte" Schreibe.
Frau Reichrath und Herr Brabänder sind 4 Jahre in Folge dort gewesen und haben nicht mehr zu erzählen, als diese sehr kurzen, teilweise frustrierenden und zwar eigenartigen, aber im Grunde unspektakulären 12 Kurzgeschichtchen?
Obendrein ist der Schreibstil ziemlich holprig; das Ganze liest sich nicht flüssig und ich vermisse zumindest bei den Stories zum Schmunzeln eine adäquate "flotte" Schreibe.
Fazit:
Nettes (nicht mehr und nicht weniger), kleines Büchlein mit 12 Kurzgeschichten und 13 Aquarell-/Acrylbildchen auf 115 Seiten.
Den Preis von 12,99 € halte ich für überhöht.
Eventuell geeignet als Geschenk für jemanden, der schon mal in Kuba war (und dem es dort gefallen hat!).
2 von 5 Sternen.
Erschienen bei: Edition Oberkassel
Zur Verfügung gestellt von: blogg dein buch
