... ist der Titel des Buches, das ich zuletzt gelesen habe.
Autor ist der 1961 in Zagreb geborene Schriftsteller und Gymnasiallehrer Zoran Feric.
Feric erzählt aus Sicht des pensionierten Arztes Tihomir Romar, der sich zusammen mit elf ehemaligen Mitschülern auf Klassenfahrt begibt, 50 Jahre nach bestandenem Abitur.
Ebenfalls unter den Anwesenden ist auch Senka, Tihomirs große Liebe, zu der er aber seit 35 Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass die Abireise zwar von der einstigen Klassenstreberin organisiert wurde, das aber auf Drängen von Tihomir, einzig um Senka wiederzusehen.
Während des mehrtägigen und ereignisreichen Ausflugs auf einem Motorsegler, lässt Tihomir sein Leben revuepassieren.
Er erzählt von seiner Kindheit im damaligen Tito-Jugoslawien, vom frühen Krebstod der Mutter und der Hilflosigkeit des Vaters, vom freundschaftlichen Zusammenhalt der Menschen in dem Miethaus, in dem er mit seinem Eltern wohnte, von den Streichen mit seinen besten Freunden Roman und Radovan und wie er seine große Liebe, die neue Mitschülerin Senka kennenlernt und die Beziehung zu ihr ist auch zentrales Thema des Buches.
Zunächst verlieren sich die beiden aus den Augen, aber als sie sich Jahre später zufällig wiedertreffen, beginnen sie eine komplizierte On-/Off-Beziehung, die geprägt ist von Leidenschaft, Eifersucht, Demütigungen, Missverständnissen, Vorwürfen, Streitereien, die nie ausdiskutiert werden und diversen Trennungen.
(Leider kann ich hier auf viele, teilweise überraschende Ereignisse in der Vergangenheit, wie auch an Bord des Motorseglers, nicht näher eingehen, sonst droht Spoilergefahr.)
Auch 50 Jahre später, an Bord des Motorseglers, gelingt es den beiden nicht, sich vernünftig auszusprechen.
Senka, die noch nie in der Lage war, offen über Gefühle zu reden, nutzt statt dessen die Aufnahmefunktion des Handys, um Tihomir ihre Sicht der Dinge zu schildern.
Er hört sich alles an, während sie sich auf dem Bordklo versteckt, und so erfährt der Leser wenigstens zum Schluss, wieso sie so handelte, wie sie handelte, wenn man vieles auch nicht nachvollziehen kann.
Am Ende der Klassenfahrt trennen sich die Wege der beiden wieder einmal.
Da Feric den Protagonisten ziemlich nüchtern erzählen lässt und auch die anderen Figuren nur grob charakterisiert, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wie Tihomir und Senka eigentlich ticken bzw. was Tihomir an Senka eigentlich findet, dass er sogar, auf ihr Bitten hin, eine Straftat gesteht, die er nicht begangen hat.
Fazit:
Würde ich es weiterempfehlen? Jein.
Es bietet zwar, mit 538 Seiten, eine lange Lesedauer und viele Verwicklungen, aber da der Autor äußerst nüchtern erzählt, fehlt mir das Mitreißende, die Spannung.
Sterne: 3 von 5.
Erschienen beim: Folio Verlag.
Zur Verfügung gestellt von: blogg dein buch.
Autor ist der 1961 in Zagreb geborene Schriftsteller und Gymnasiallehrer Zoran Feric.
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Zu beziehen beim FolioVerlag. |
Feric erzählt aus Sicht des pensionierten Arztes Tihomir Romar, der sich zusammen mit elf ehemaligen Mitschülern auf Klassenfahrt begibt, 50 Jahre nach bestandenem Abitur.
Ebenfalls unter den Anwesenden ist auch Senka, Tihomirs große Liebe, zu der er aber seit 35 Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass die Abireise zwar von der einstigen Klassenstreberin organisiert wurde, das aber auf Drängen von Tihomir, einzig um Senka wiederzusehen.
Während des mehrtägigen und ereignisreichen Ausflugs auf einem Motorsegler, lässt Tihomir sein Leben revuepassieren.
Er erzählt von seiner Kindheit im damaligen Tito-Jugoslawien, vom frühen Krebstod der Mutter und der Hilflosigkeit des Vaters, vom freundschaftlichen Zusammenhalt der Menschen in dem Miethaus, in dem er mit seinem Eltern wohnte, von den Streichen mit seinen besten Freunden Roman und Radovan und wie er seine große Liebe, die neue Mitschülerin Senka kennenlernt und die Beziehung zu ihr ist auch zentrales Thema des Buches.
Zunächst verlieren sich die beiden aus den Augen, aber als sie sich Jahre später zufällig wiedertreffen, beginnen sie eine komplizierte On-/Off-Beziehung, die geprägt ist von Leidenschaft, Eifersucht, Demütigungen, Missverständnissen, Vorwürfen, Streitereien, die nie ausdiskutiert werden und diversen Trennungen.
(Leider kann ich hier auf viele, teilweise überraschende Ereignisse in der Vergangenheit, wie auch an Bord des Motorseglers, nicht näher eingehen, sonst droht Spoilergefahr.)
Auch 50 Jahre später, an Bord des Motorseglers, gelingt es den beiden nicht, sich vernünftig auszusprechen.
Senka, die noch nie in der Lage war, offen über Gefühle zu reden, nutzt statt dessen die Aufnahmefunktion des Handys, um Tihomir ihre Sicht der Dinge zu schildern.
Er hört sich alles an, während sie sich auf dem Bordklo versteckt, und so erfährt der Leser wenigstens zum Schluss, wieso sie so handelte, wie sie handelte, wenn man vieles auch nicht nachvollziehen kann.
Am Ende der Klassenfahrt trennen sich die Wege der beiden wieder einmal.
Da Feric den Protagonisten ziemlich nüchtern erzählen lässt und auch die anderen Figuren nur grob charakterisiert, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wie Tihomir und Senka eigentlich ticken bzw. was Tihomir an Senka eigentlich findet, dass er sogar, auf ihr Bitten hin, eine Straftat gesteht, die er nicht begangen hat.
Fazit:
Würde ich es weiterempfehlen? Jein.
Es bietet zwar, mit 538 Seiten, eine lange Lesedauer und viele Verwicklungen, aber da der Autor äußerst nüchtern erzählt, fehlt mir das Mitreißende, die Spannung.
Sterne: 3 von 5.
Erschienen beim: Folio Verlag.
Zur Verfügung gestellt von: blogg dein buch.